In Analogie zu Franz Hohlers "52 Wanderungen" plane ich, in diesem Jahr (2012) an jedem Mittwoch auf eine Tour zu gehen.
Geplant sind Wanderungen, Schneeschuh-Touren, Bergläufe, Ausflüge mit dem Rennvelo, mit dem Bike, Langlauf, usw.
Manchmal werde ich von Brigitte oder von einer Tochter begleitet, hoffentlich ein paarmal auch von Sportkollegen, meistens werde ich aber alleine unterwegs sein.
Alfred Lehmann


Mittwoch, 18. Januar 2012

18.1.2012 Porrentruy - Vendlincourt - zu den Bergfinken

Vendlincourt?? Nie gehört!
Bis am letzten Wochenende, als in der NZZ am Sonntag ein Bericht erschien, dass in der Umgebung von Vendlincourt ein Riesenschwarm von Bergfinken sein Winterquartier bezogen habe. Die Menge wird auf 1 Million Vögel geschätzt, die sich am Abend immer im gleichen Wald zur Nacht niederlassen. Man erwartet, dass sie bis etwa im März stationär dort bleiben werden.
Auch die Vogelwarte Sempach ist sich der Sache sicher, hat sie doch auf ihrer Homepage einen genauen Plan mit Koordinaten und dem besten Beobachtungsstandort veröffentlicht:


Also nichts wie los, zum Naturschauspiel!
Start um 11 Uhr zu Fuss in Porrentruy.
Wenig ausserhalb die weite Landschaft, einsam, viel Landwirtschaft.


Um 15 Uhr, 2 km vor dem Ziel, weit und breit keine Vögel.
Dafür schon fast vorfrühlingshafte Stimmung.


Um 17 Uhr am Teich, die Sonne ist eben untergegangen, gespanntes Warten (lauter NZZ-Leser!)


Ueber diesem Teich hätte sich der Himmel verdunkeln sollen vor lauter Bergfinken!
Hätte!

Ein schmächtiges Schwärmchen von etwa 20 Exemplaren lässt nochmal Hoffnung aufkommen, aber er zieht auch von dannen.
Ein Einheimischer berichtet, am Sonntag seien noch Riesenschwärme da gewesen - jetzt sind sie offenbar umgezogen...

Und dieses ist der Missetäter:


Ja nu!
Vielleicht versuche ich es in ein paar Wochen noch einmal - mit etwas mehr zweirädriger
Mobilität dabei!


Nachtrag:  Die Vögel haben sich in diesem Jahr nicht mehr zu solch grossen Schwärmen versammelt (Hans, mein Ornithologe-Kollege, hat das laufend in den Beobachtungsmeldungen der Vogelwarte überprüft).

Wenigstens haben sich später ein paar Exemplare bis zu unserer Futterstelle im Garten verirrt!




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